Google-Mail in Outlook – Keine Freunde fürs Leben!

Ein Kunde benutzt seit Jahren sein Gmail-Konto mit MS-Outlook 2016. Das Konto wurde mit seiner Gmail-Adresse über das IMAP-Protokoll eingerichtet und funktionierte ohne Probleme – bis eines Morgens beim Senden/Empfangen ein Google-Fenster eine erneute Anmeldung anfragt:

Also Gmail-Adresse eingegeben, Passwort eingeben. Nun fragt Google, ob Microsoft apps & service Zugriff auf Gmail bekommen darf. Klar, darf er/sie/es, also „Allow“.

Mails werden nun abgeholt, inclusive der Google-Sicherheitswarnung das Microsoft apps & Service nun der Zugriff gewährt wurde. Bis hier alles recht unspektakulär und sicher keine Meldung wert? Doch, denn das ganze wiederholt sich nun bei jedem Senden/Empfangen! Anmelden mit Passwort, Erlaubnis erteilen, Mail holen inclusive der Bestätigung das Microsoft apps & services nun der Zugriff … Und täglich grüßt nervt die Gmail-Anmeldung!

Ich habe etwas recherchiert und mehrere betroffene User meldeten in Foren das gleiche Prozedere. Es liegt wohl daran, dass die User in Ihrem Google-Account kürzlich etwas geändert haben, zum Beispiel die Handynummer, die Rücksetz-Mailadresse oder ähnliches.
Natürlich wurden auch die bereits erfolglos versuchten Lösungen beschrieben: Passwort ändern in Gmail , Reparatur des Kontos, Reparatur Office, Neuinstallation Office, Neuinstallation Windows 10 (?) … Viel Aufwand, aber leider alles Erfolglos.

Die Lösung allerdings ist einfach durchzuführen. Alle User berichteten das es Notwendig ist der @googlemail.com – Adresse das Recht zu gewähren, entweder indem man in den Konto-Einstellungen in Outlook anstatt der @gmail.com Adresse die @googlemail.com-Adresse einrichtet oder einfach bei der nervenden Abfrage die vorgegebene Mailadresse ersetzt:

@googlemail.com anstatt der @mail.com

Auch hier muss nach Eingabe des Passwort „Allow“ angeklickt werden.
Ab dann kam die Meldung nicht mehr wieder! Zumindest bis jetzt.

Google und Microsoft werden keine Freunde, das ist sicher. Aber wieso kann man das nicht intern lösen, sondern immer nur auf den Nerven der Kunden?